Am 8. März 2017 ist im Rahmen des vom Auswärtigen Amt und dem Institut für Auslandsbeziehungen (IfA) geförderten Projekts „Beyond Genf-III – Unterstützung des Kurdischen Nationalrats in Syrien“ das neue Büro in Berlin Mitte eröffnet worden. Die zentrale Aufgabe des Büros liegt darin, die diplomatischen Bemühungen des Kurdischen Nationalrats (KNR) – nicht nur in Genf – zu unterstützen, sowie seine Vorstellungen zur Schaffung eines demokratischen, föderalen und säkularen Syriens bekannt zu machen.
Das Büro wurde im Beisein zahlreicher Vertreter und Vertreterinnen der internationalen und syrischen Politik sowie der internationalen Presse vom Vorsitzenden des Kurdischen Nationalrats, Ibrahim Biro, und von Botschafter Andreas Krüger (Referat Syrien, Irak, Libanon und Anti-ISIS Strategie) eröffnet.
Unter anderem wohnten der Eröffnung Dilshad Barzani, Botschafter der Regionalregierung Kurdistan – Irak, David D. Oswald, Vertreter der U.S. Botschaft in Berlin, Dr. Bassam Abdullah, Botschafter der Nationalen Koalition der syrischen Revolutions- und Oppositionskräfte, Riad Seif, syrischer Bürgerrechtler und Oppositioneller, und Pelican Mourad, Mitarbeiterin der Stiftung Wissenschaft und Politik, bei.
Neben Ibrahim Biro und Botschafter Andreas Krüger sprachen zur Einweihung auch Kamiran Hajo, Vorsitzender des Komitees für Außenbeziehungen des Kurdischen Nationalrats, und Eva Savelsberg, Leiterin des Europäischen Zentrums für Kurdische Studien.
Im Anschluss an die Eröffnung fand eine durch das Büro organisierte Veranstaltung für die Mitglieder der kurdischen Gemeinschaft in Berlin statt. Dort diskutierten Ibrahim Biro, Kamiran Hajo und Siamend Hajo, Mitglied des Komitees für Außenbeziehungen des KNR, vor etwa 170 Gästen die aktuellen Entwicklungen in Syrien sowie ihren jüngsten Besuch in den USA (wir berichteten).
Capacity Building: Kurdischer Nationalrat in Syrien
Berlin, März 2017