Am 31. März 2018 hielt der sogenannte PYD-Exekutivrat der Provinz Al-Jazira seine 5. Sitzung ab. In der Abschlusserklärung des Treffens beschuldigt die PYD den Vorsitzenden der Yekiti-Partei und ehemalige Vorsitzenden des Kurdischen Nationalrates in Syrien (KNR), Ibrahim Biro und Fuad Aliko, Mitglied im politischen Komitee der Nationalen Koalition der syrischen Revolutions- und Oppositionskräfte (Etilaf), aufgrund ihrer angeblichen Zusammenarbeit mit der Türkei verantwortlich für die Tötung von Zivilisten in Afrin zu sein. Basierend auf diesen vollkommen unbegründeten Beschuldigungen forderte die PYD eine strafrechtliche Verfolgung der Beiden.
Als Reaktion darauf hat der KNR eine Erklärung veröffentlicht, die diese Denunziationen der PYD gegenüber Mitgliedern des KNR vehement zurückweist. Insbesondere in Hinblick auf Biros und Alikos Engagement für Frieden in Afrin verurteilt der KNR die Diffamierung und Hassreden der PYD gegenüber den beiden aufs Schärfste. Der Rat betont weiterhin die Einheit aller seiner Mitglieder und ihre uneingeschränkte Unterstützung der beiden Personen. Die PYD und ihr Verwaltungsapparat, so die Erklärung des KNR weiter, tragen letztendlich die Verantwortung für alle möglichen Konsequenzen aus ihrer Erklärung.
